18. LE JARDIN DES ÉMERGENCES
Le Jardin des Émergences ist eine Metapher für die Vitalkraft der Pflanzen, ihre Energie. Er ist eine Botschaft der Hoffnung für die Landschaft des 21. Jahrhunderts.
Awarded on the 1st of July 2016 by a jury of professionals renowned in the world of garden art
GESTALTUNG
David Simonson wuchs in San Diego auf, in der Küstenregion des Chaparrals im Süden Kaliforniens. Sein Gefühl für diese typischen Landschaften hat ihn dazu geführt, Landschaftsarchitektur an der Polytechnischen Universität des Staates Kalifornien zu studieren. Seit 2009 lebt er in Paris und hat seine Leidenschaft als Gärtner erweitert. Seine Kenntnisse in Landschaftsarchitektur hat er durch ein zweijähriges Studium an der Hochschule für Landschaftsgestaltung in Versailles ausgebaut. Seine Vorstellung vom Garten in der Landschaft berücksichtigt den „Genius loci“. Durch die Kombination der Ökologie mit den Menschen und der Architektur ist jedes Bild eines Gartens ein einmaliger Entwurf. Er entwickelt zeitlose und sensible Flächen, die die Menschen dazu ermutigen, eine Verbindung zur Natur herzustellen und mit ihr zu interagieren. Leichte Eingriffe ohne beachtliche Veränderung schaffen Räume, die schon immer existiert zu haben scheinen und die die Neugier zur Betrachtung anfachen und zum Überlegen anregen.
Die Gärten von Pierre Lavaud sind das Ergebnis seiner Feinfühligkeit und seiner intimen Beziehung zur Natur. Seine ein Konzept aufweisende Methode beruht auf seinem Gespür für das Lebendige, seinem Sinn für Ökologie und seiner Vorliebe für die Kultur. Nach einer Kindheit, die er zum Teil im Freien auf einem Bauernhof im Mittelgebirge der Voralpen verbrachte, geht er an eine Wirtschaftshochschule und beginnt ein erstes Berufsleben als Unternehmensgründer im Eventmanagement und in der Investmentberatung. Nach ein paar Jahren überdenkt er seine Werte und Prioritäten und gibt der Lebenskunst, dem Wohlbefinden und der Harmonie die Priorität. Seine Überzeugungen führen ihn dazu, die Nähe der Natur zu suchen und Gartengestaltung an der Hochschule für Landschaftsgestaltung von Versailles zu studieren. Seine Begegnung mit Gilles Clément wird von entscheidender Bedeutung sein und ihn in seinen Eingebungen verstärken. Seitdem gestaltet und verwirklicht er Gärten, in denen der Umfang des Lebendigen immer im Mittelpunkt seiner Anliegen steht, besorgt um den Platz des Menschen im Universum und um seine Beziehung zur Natur.