05. Mirage
Awarded on the 21st of June 2019 by a jury of professionals renowned in the world of garden art
GESTALTUNG
Monseigneur à Paris ist ein Schiff, das auf Erkundungsfahrt geht. Ganz im Geist großer Forscher auf der Suche nach neuen Schätzen, seltenen Aromen und Reliquien aus früheren Zeiten. Ein Sammler archäologischer und naturkundlicher Raritäten. Die Überschneidungen dieser Materialien, dieser Geschichten und dieser Kenntnisse werden zum Grundsatz des kreativen Schaffens. Monseigneur à Paris behaut Marmor, bearbeitet Gold, modelliert Keramik, graviert Kupfer, beschneidet die Rosenbüsche und legt Kräutergärten an. In dem Universum Monseigneur à Paris kreisen einige herausragende Partner, die fast alle das Label Entreprise du Patrimoine Vivant (EVP Unternehmen, die sich in besonderer Weise um das lebendige Erbe verdient machen) tragen. Aus diesem Austausch entstehen Projekte von hoher Qualität.
Benoit Julienne, diplomierter Bühnenbildner der Hochschule für dekorative Künste und einem beruflichen Befähigungsnachweis (CAP) in Schmuckdesign und Goldschmiedekunst, arbeitet am Bühnenbild für Theater, Kino und Ausstellung einerseits und der Schaffung von Schmuckstücken andererseits. Er gründete 2016 die Gesellschaft Monseigneur à Paris, ein Studio des kreativen Schaffens und der künstlerischen Produktion, das besonders auf die Produktion und technische Projektleitung für die zeitgenössische Kunst spezialisiert ist.
Nach ihrer Ausbildung zur Landschaftsarchitektin hat Aurelle Bontempelli in Le Havre als Auszubildende im Atelier Pré Carré an der Seite von Marc Vatinel begonnen. Dieses Unternehmen liegt ihr am Herzen, denn sie konnte hier ihre Liebe für den Garten ausbilden, ihre Fähigkeit, die Gärten in der Zeit zu formen und sich des Lebenszyklus im Garten und im Boden bewusst zu werden. Sie teilt ihre Zeit in Reisen einerseits und der Durchführung des Pflanzendekors für das Kino andererseits auf.
Nach einer Ausbildung als Assistent des Architekten und Holzbauer und in Fortsetzung seines Großvaters Jean-Paul Barray, der Künstler und Designer war, entwickelt Eloi Barray Experimente zur Materie im Rahmen seiner Forschung der Formgebung seiner Ideen. Er arbeitet in der Herstellung und Ausführung von Dekors und Landschaftsgestaltung für das Kino.
Morgane Le Doze, die ein Diplom der Hochschule für dekorative Künste - Szenografie und der Gerrit Rietveld Academie (Kunst) besitzt, interessiert sich für die Verschiebung und den Raum in Bewegung. Dieses Interesse vertiefte sie noch in ihrer Diplomarbeit, “Je relâche la pression de ma main gauche,(...)” (ich löse den Druck meiner linken Hand…), welche eine Welt aufzeigt, die über die Fahrt mit einem Motorrad gesehen wird. Sie entwickelt damit eine Praxis des performativen Schreibens, indem sie den Begriff der Verschiebung und des Rundgangs des Besuchers durch die Anlage herausstellt.