15. CABINETS DE CURIOSITÉS VÉGÉTALES
Die pflanzlichen Kuriositätenkabinette zeigen eine großartige Sammlung in einem außergewöhnlichen Garten. Er versucht, sein oberstes Ziel des Zusammentragens zu übertreffen, indem er den Besucher den gesammelten Objekten gegenüberstellt.
Auf den ersten Blick weckt dieser umfriedete Garten die Neugier. Dieser geschlossene Ort bietet der darin enthaltenen Sammlung einen einzigartigen Schutz und regt den Besucher zu Fantasie und Wunsch nach Erkundung an. Er wird somit veranlasst, einzutreten und Schritt für Schritt den Schatz, der sich an diesem Ort befindet, eine ebenso seltene wie ungewöhnliche Palmensammlung, zu entdecken.
GESTALTUNG
Von links nach rechts: Romain Péquin, Édouard Champalle und Benjamin Cote
Nach Abschluss seines Studiums an der nationalen Hochschule für Architektur in Paris-Belleville im Jahr 2011 hat Édouard Champalle für verschiedene Architekturbüros in Frankreich (Paris – Dominique Perrault / Jacques Ferrier) und auch im Ausland (Kopenhagen – Bjarke Ingels Group, London – Serie Architects) gearbeitet. Diese Erfahrungen brachten ihn dazu, sich im Hinblick auf Entwurf und Ausführung mit radikal anderen Ansätzen und Kulturen auseinanderzusetzen. Um einige Erfahrungen reicher experimentiert er mit seinen persönlichen Konzepten und bringt im Rahmen von Ideenwettbewerben die seit Beginn seiner Laufbahn erworbenen Techniken und Praktiken ein. Seit 2013 arbeitet er mit dem Londoner Büro Serie Architects zusammen.
Nach Abschluss seines Studiums an der Nationalen Hochschule für Architektur in Paris-Belleville im Jahr 2008 und als Bauvorlageberechtigter seit 2010 war Benjamin Cote in verschiedenen Architekturbüros, in erster Linie in Paris tätig. Gemeinsamer Nenner der Büros war der Schwerpunkt nachhaltige Entwicklung. Parallel dazu setzte er die Entwicklung eigener Projekte fort, insbesondere im Rahmen eines Wettbewerbs für den er 2010 einen Solidargarten in L'Isle-d’Abeau entwarf. Seit kurzem arbeitet er auch als Assistent an Bauleitungsprojekten mit, um seine Baustellenerfahrung zu vertiefen. In der Überzeugung, dass das Gemeinwohl in direktem Bezug zu unserer Umwelt steht, achtet er mit feinsinnigem Gespür auf das Verhältnis zwischen Architektur und Landschaft (bauliche Elemente/Pflanzen) und stellt das Konzept der Landschaftsintegration in den Vordergrund.
Romain Péquin studierte an der Hochschule für Architektur in Versailles, an der er 2011 mit dem Projekt „Entschlüsselung von Landschaften über ihre Architektur” sein Diplom erhielt. In einem anschließenden Studienjahr in Belgien konnte er seine Kenntnisse im Hinblick auf urbane Projektplanung vertiefen. In den letzten Jahren arbeitete er bei verschiedenen Architekturbüros in Frankreich (Ibos & Vitart) und im Ausland (Bjarke Ingels Group). Sein Anliegen ist die Beziehung zwischen Architektur und ihrem Kontext, Materialität und Bauweise nehmen bei ihm daher einen hohen Stellenwert ein. Er arbeitet immer mit dem Drang, den Ort, in den sich das bauliche Projekt einfügt, durch die Architektur gleichsam zu enthüllen.