Dieses Gemälde - Unikat und Sammlerstück - ist ein Objekt der Neugierde, ein einfacher Garten, und der Nuancen, ein Ort der Kontemplation. Ein Museumsstück unter freiem Himmel.
Ätherische Gedanken vom Traum bis zur Kontemplation, vom Tiefen zum Leichten, verschmelzen in diesem Gemälde, das vom Strom der bläulichen Pflanzen-Nuancen getragen wird. Die Bewegung der blauen Welle durchdringt die Seelen und beruhigt angesichts eines Ozeans hektischer Gedanken. Dieses Eintauchen in ein Meer an Blautönen ist eine Einladung zu einer Reise in sich selbst. Die Kontemplation wirkt wie ein Balsam, dieses Blau, eine persönliche Innenschau, eine Meditation. Diese Anordnung führt uns auf eine Reise zu Weisheit und Gelassenheit in die tiefsten Tiefen unserer Seele, diese Blautöne öffnen unvermutete Horizonte, einen neuen Blick auf die Zukunft, einen neuen Blick nach innen.
GESTALTUNG
Pierre LABAT, Designer, Landschaftsarchitekt und Professor für Landschafts-Design an der IFAT (Hochschule für Innenarchitektur), und Architektin DE und Professorin für Architektur an der IFAT
FRANKREICH
Delphine Gueret
„Mein Architekturbüro für Szenografie und Dekor trägt den Namen „L’Atelier de Curiosité”, die „Kuriositätenwerkstatt”, in Anspielung auf das Werk von Marcel DUCHAMP „La boite-en-valise” (Schachtel im Koffer) von 1936-1941/1968 und auf die wundersamen Kuriositätenkabinette. Damit ist alles gesagt! Ich sehe mich selbst so, als ein Kuriositätenkabinett, in dem ich meine Leidenschaften sammle, für Architektur, für Theater, für Kunstgeschichte, für Landschaften, für Kulturerbe, für bildende Kunst und angewandte Kunst. Seinen Anfang nahm all das im Collège, mit meinem Entschluss Zeichnen zu lernen. Ich schrieb mich in einem außerschulischen Programm an der Kunsthochschule Rennes ein, um die Bildhauerei, die Gravierkunst und die Malerei zu erlernen. Mein Interesse für die bildende und angewandte Kunst zeigte sich sehr früh und ist mir seither immer geblieben. Nachdem ich 2001 mein wissenschaftlich-technisches Fachabitur Fachrichtung Angewandte Kunst abgelegt hatte, begann ich ein Fachhochschulstudium für Plastische Gestaltung der baulichen Umgebung mit dem Wunsch, mich später auf Architektur, Landschaftsgestaltung oder Szenografie zu spezialisieren. Schließlich setzte ich mein Studium an zwei verschiedenen Hochschulen für Architektur fort, in Rennes und in Paris la Villette, wo ich die Fachrichtung Szenografie und Museografie belegte. Als staatlich diplomierte Architektin kehrte ich 2007 wieder in die Bretagne zurück. In den folgenden 5 Jahren war ich in verschiedenen Architekturbüros tätig, insbesondere bei Philippe MADEC (Rennes) und bei Francis BOYER (Vannes). Ich leitete Projekte in verschiedenen Bereichen (Dienstleistungsbranche, Gesundheitsgebäude, Einfamilienhäuser) und auf verschiedenen Ebenen (kommunale Einrichtungen bis hin zu Hafenanlagen oder Bahnhofsvierteln) Wichtige Erfahrungen waren für mich die Planung des neuen MRT im Krankenhaus Chubert in Vannes mit dem Architekturbüro von Francis BOYER oder auch die Mitarbeit bei der Gestaltung einer Ausstellung von Yves Klein in der Abteilung für Museografie des Centre Pompidou in Paris. In meinem eigenen Planungsbüro, das ich 2013 gegründet habe, arbeite ich an Designprojekten für Möbel, Innenarchitektur- und Architekturprojekten wie beispielsweise der Teilnahme an einem Wettbewerb für das Musikmuseum in Budapest in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro 1point61 aus Rennes. Parallel dazu unterrichte ich an der Hochschule für Innenarchitektur IFAT in Plescop (Morbihan) das Fach Architektur.”
Pierre Labat
„Ich habe mich mit meinem Fachabitur und einem anschließenden Fachhochschulstudium bereits sehr früh für die Landschaftsgestaltung entschieden. Meine Begeisterung für Gärten ließ nicht nach, im Gegenteil, daher beschloss ich, mein Studium mit einem Bachelor in Management für Landschafts- und Umweltprojekte fortzusetzen, um alle Werkzeuge in der Hand zu halten, die mir bei der Gestaltung von besonderen Landschaften helfen - Landschaften, in denen der Mensch seinen Platz in der Natur wiederfindet. Seit 2005 bin ich Teilhaber des Landschaftsplanungsbüros Horizons Paysage in der Bretagne und übernehme den Aufgabenbereich Landschaftsgestaltung. Ich liebe die Poesie und ich liebe Gärten. Für mich ist jede Anlage eine Möglichkeit, Emotionen zu wecken und weiterzugeben. 2009 begann ich eine Reihe höchst aufschlussreicher Reisen, um den Horizont der mir bekannten Landschaften auf andere, ferne Kulturen auszuweiten und mir das in unterschiedlichsten urbanen Räumen angewendete Wissen und die dazugehörigen Techniken anzueignen (Friedhöfe in Nordeuropa, öffentliche Raumgestaltung in Südostasien...). Meine Gestaltungsvorschläge sind immer auf die Umgebung abgestimmt und beziehen die Erwartungen der zukünftigen Nutzer mit ein - auch im Hinblick auf die Nachhaltigkeit. Unser Planungsbüro entwickelt seine Tätigkeit schwerpunktmäßig auf der Basis städtischer und ländlicher Projekte in der Bretagne und im Departement Loire Atlantique (Gestaltung von Ortskernen und Wohnsiedlungen, Integration von Gewerbegebieten, Privatgärten...). Dabei bin ich ständig bestrebt, meine eigenen Kenntnisse zu erweitern und mein Wissen weiterzugeben. Ich versuche meine Studenten für den Bezug zu sensibilisieren, der uns über das Prisma der Architektur mit der Natur verbindet (IFAT | Hochschule für Innenarchitektur in Plescop). Diese Erfahrung in Chaumont-sur-Loire ist für mich eine Chance, meine eigenen Fähigkeiten bei der Gestaltung und Ausführung auf die Probe zu stellen und gleichzeitig fast schon ein Versuchsfeld, auf dem wir einen Garten schaffen können, in dem Kunst und Poesie verschmelzen.”