Henry Roy
"Chaumont sur Loire - Portrait animiste"
BIOGRAPHISCHE ANGABEN
Henry Roy wurde 1963 in Port-au-Prince geboren.
Er verließ Haiti zusammen mit seiner Familie im Jahre 1966, um nach Frankreich zu gehen.
Nach seinem Fotografie-Studium in Paris begann er eine Reporterkarriere. 1996 veröffentlichte er ein Porträtbuch, inspiriert von Fotografen wie Richard Avedon und Irving Penn, mit dem Titel Regards Noirs, welches den schwarzen Persönlichkeiten Frankreichs gewidmet war.
1998 arbeitete er an der Zeitschrift Purple mit, was eine über zehnjährige Zusammenarbeit besiegelte, die einen entscheidenden Einfluss auf seinen Stil haben sollte.
Seit vielen Jahren baut er ein Werk auf, das die Form einer Erzählung annimmt, die er animistisch nennt. Seine besondere Herangehensweise, die Erinnerungen, Fantasievorstellungen, Intuitionen und Beobachtungen vereint, destabilisiert das Spiel des Anscheins, indem sie in eine Welt voller Zauber und Spiritualität einlädt.
Seine Porträts und Reportagen wurden in Zeitschriften wie Vogue Paris, ArtReview, M le magazine du Monde, W Magazine, Harper’s Bazaar UK, Air France Magazine und AD veröffentlicht, um nur einige zu nennen.
Auch an Literaturzeitschriften wie Edwarda, Possession Immédiate, Purple Journal und Intran Qu’îllités hat er mitgewirkt.
Seine anderen persönlichen Werke Out of the blue, Spirit und Mirage wurden jeweils in Sydney, New York und London herausgegeben. Sein letztes Buch Superstition (Verlag Études Books, Paris) wurde von der New York Times als eines der 10 besten Bücher des Jahres 2017 ausgewählt.
Henry Roy wird von L’Agence à Paris (Paris) und der Sunday Gallery (Zürich) vertreten. Er lebt und arbeitet in Paris.