C. Stéphane Guiran
„Le Nid des murmures"
„Ich habe mir ein Nest aus Geoden ausgedacht, die ich im marokkanischen Atlasgebirge gefunden habe. Von Menschenhand gesammelte Steinblumen. Wie Gedichte, die auf der Erde gesammelt wurden. In diesen zerbrochenen Geoden erblüht eine zarte Reinheit. Die des Quarzes, diesem Wächter des Gemurmels. Man verleiht dem weißen Quarz diesen Zauber, den Gedanken und Gefühlen eine Stimme zu verleihen. Die stillen Worte zu singen, die in uns verborgen sind.
Eine klangvolle Kreation aus Kindergemurmel erleuchtet diese stimmungsvolle Reise.
In der Reitbahn der Stallungen der Domaine von Chaumont-sur-Loire schwingt eine einzigartige Architektur. Fest verankert. Sie strahlt das irdene Fundament dieses ehemaligen Ofens aus, wo Materialien kristallisierten. Luftig. Sie verströmt die Leichtigkeit einer Kathedrale, die von ihren für Vögel und Wind geöffneten Fenstern bestimmt wird.
Die in dieser Oase zwischen Himmel und Erde versammelten viertausend Quarzgeoden werden zu einem riesigen Verstärker des Gemurmels. Einem Verstärker der Ruhe. Damit jeder Besucher wagt, seine Gedanken hier abzulegen. Seine Wünsche. Seine geheimen Träume. Und diese Stille fliegt durch die geöffneten Fenster mit dem Hauch des Windes davon. Bis zu den Ohren der Welt. Bis zum Summen der Sterne, die Konstellationen aus ihnen machen werden. Wo sie zu einer gesungenen Karte aus Selbst-Kokons gesponnen werden. Träume, bereit zum Erblühen. Um eine Welt zu errichten, wo Poesie die Wesen zum Erwachen führt, das ihn ihnen schlummert“. Stéphane Guiran
BIOGRAFISCHE ANGABEN
Stéphane GUIRAN
FRANKREICH