21. Alison Stigora
"Flux"
Das Werk von Alison Stigora erforscht die Beziehung zwischen den Menschen und ihrer Umwelt und bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Skulptur und Architektur.
Alison Stigora verwendet für ihre Arbeiten Materialien aus der Natur, die es ihr ermöglichen, ihre Sicht der Welt und ihre Vorstellung von einer Zeit, die permanent in Bewegung ist, auszudrücken.
Flux
BIOGRAPHISCHE ANGABEN
Alison Stigora wird 1982 in Philadelphia (USA) geboren und schließt ihr Studium an der Pennsylvania Academy of Fine Arts im Jahr 2007 ab. Sie liebt es, sich mit dem Gelände auseinanderzusetzen und schafft ortsspezifische Werke und groß angelegte Installationen, vor allem im öffentlichen Raum.
Sie realisiert zahlreiche Projekte in den USA, wie im Jahr 2015 in der Mojave-Wüste (Kalifornien) oder in den Transitbereichen des Westterminals des internationalen Flughafens von Philadelphia (2016). Sie reist auch ins Ausland und kreiert viel beachtete Werke: 2009 in Deutschland, 2016 in Italien auf dem Gelände des Skulpturenparks Arte Sella oder im Rahmen eines Islandaufenthalts im Jahr 2017.
Auch wenn ihre Werke seit 2004 regelmäßig in Einzelausstellungen präsentiert werden, legt sie doch besonderen Wert auf die Arbeit im Kollektiv und arbeitet mit so unterschiedlichen Berufsgruppen wie Ingenieuren, Architekten, Tänzern und Lichtdesignern zusammen, um einem möglichst breiten Publikum multisensorische Erfahrungen zu bieten, wobei sie sich jedes Mal an den Kontext des Ortes anpasst.
So waren ihre Werke im Jahr 2012 Teil der bezaubernden Aufführung „Beyond the Bones“ der Gruppe Kun-Yang Lin / Dancers im Painted Bride Art Center in Philadelphia. Diese Choreografie, die seit ihrer Uraufführung im Jahr 2002 überarbeitet wurde, schöpft neue Poesie aus dem Austausch mit den von Alison Stigora komponierten Strukturen aus Holz und zarten Ästen.
Neben ihrer Arbeit als Künstlerin unterrichtet sie seit 2017 Bildhauerei, Design und 3D-Animation an der Seattle Pacific University.