L'habitant paysagiste
Garten von Bernard Lassus
Gestaltung
Bernard Lassus ist Landschaftsarchitekt und plastischer Künstler. 1929 in Chamalières (Puy-de-Dôme) geboren, schloss er 1952 sein Studium an der Nationalen Kunsthochschule in Paris ab, wo er von 1968 bis 1998 unterrichtete. Als Lehrbeauftragter an der Nationalen Hochschule für Gartenbau in Versailles von 1963 bis 1969 verwirklichte er den Jardin noir in Boulogne-Billancourt im Jahr 1967 und den Jardin des retours in Rochefort-sur-Mer, für den er 1993 den Kulturerbepreis des französischen Kulturministeriums verliehen bekam. 1975 präsentiert er im Seminar von Claude Lévi-Strauss am Collège de France eine erstaunliche Studie zu den „Habitants-Paysagistes“. Von 1976 bis 1985 ist er Dozent an der École Nationale Supérieure du Paysage in Versailles, die er mitbegründet hat. Seit 1989 führte er zahlreiche Landschaftsplanungen entlang Autobahnen durch. Er präsentiert seine Arbeiten in Deutschland, den USA, Großbritannien, Polen, Venezuela etc. 2011 werden seine Werke im Centre Pompidou ausgestellt, 2017 folgt die Ausstellung Bernard Lassus: un art de la transformation, bei der er mit einem 800 m2 großen „Weltgarten“ (Jardin monde) aufwartet, in dem die zeitgenössischen Herausforderungen der Landschaftskunst aufgegriffen werden.