14. le trône des fleurs
summer is coming
Dieses Projekt schenkt ein wunderliches Erlebnis, indem es die Welt der Serie „Game of thrones“ neu interpretiert. Der Garten des Thrones inszeniert die „Flower Power“, indem er ein verspieltes Bühnenbild bietet, wo jeder zum König oder zur Königin werden kann.
Der Garten ist ein Königreich, das erfahrene Gärtner oder Nachwuchsgärtner empfängt. Er lädt sie zu einer sinnlichen und bunten Durchquerung bis zur Besteigung des Thrones ein, der symbolisch für die Teilung der Macht der Blume und des Gärtners darstellt.
Der Besucher folgt einem Weg aus buntem Holz, geht um die blühenden Banner herum, und entdeckt dann den Garten in einem einzigen Blick. Hier lädt der Blumenthron als bildhauerische Erinnerung an den berühmten „Eisernen Thron“ den Besucher zur Überquerung der Allee ein, um zum Podest du gelangen… und vielleicht den Thron zu besteigen!
Der Weg schwebt über dem Steingarten, der Wildwuchs und Gärtnerei miteinander in Einklang bringt, ein Beweis für einen nachhaltigen und starken, da selbstverwalteten Garten. Die Pflanzen schenken ihre überschwänglichen rosa, zartlila, weißen oder gelben Blüten, die hier und da allein oder als Verband aus einer Decke aus Kieselsteinen auftauchen.
Nach dem Erklimmen von zwei Stufen mit der Ansage „Summer is coming“ nähert sich der Besucher dem mit zahlreichen Werkzeugen bespickten Blumenthron, welche an die „großen Taten“ der Gärtner erinnern.
Der oder die bequem auf dem Blumenthron sitzende, kurzzeitige König oder Königin muss nur noch die harmonische Eleganz des Steingartens bewundern.
GESTALTUNG
Thibault ADAM, Landschaftsgestalter und Gärtner, Yoann MOLARD-AUCLAIR, Gärtner und Landschaftsgestalter, und Rémi BOUTIN, Kunsttischler und Bühnenbildner
FRANKREICH
Von links nach rechts: Rémi Boutin, Thibault Adam und Yoann Molard-Auclair
Thibault Adam
„Zunächst war ich Landschaftsgestalter, spezialisierte mich dann auf „Landschaftsarchitektur“, ein Gebiet, auf dem ich seit ein paar Jahren rund um Angelegenheiten von öffentlichen Bereichen in Frankreich und im Ausland tätig bin. Seit zwei Jahren arbeite ich freischaffend. So teile ich meine Zeit und meine Begeisterung als Gestalter zwischen öffentlichen Projekten, Privatgärten und vergänglichen Gärten auf… Ich habe ein Gespür für gesellschaftliche und umweltbezogene Fragen, weshalb ich überzeugt davon bin, dass der Garten eines der wichtigsten Sprungbretter ist, die es erlauben, „gut zusammen zu leben, gut in der Stadt zu leben“. Folglich strebe ich heute die Spezialisierung auf die Gestaltung von Stadtgärten mit sozialer Bestimmung an, denen ich einen echten und ökologischen Nutzen schenken kann und gleichzeitig an einer stimmungsvollen Renaturierung unserer Städte teilhabe. Im Rahmen des Internationalen Gartenfestivals von Chaumont-sur-Loire kann ich die Natur im Gartenprojekt „Le trône de fleurs“ (Der Blumenthron) auf ein Podest erheben und die Verdienste von Gärtnern als aller Welt rühmen.“
Yoann Molard-Auclair
„Nach der Ausbildung zum Gärtner und Landschaftsgestalter und nach dem Studium für Landschaftsarchitektur liebe ich es, mir Landschaftsgestaltungsprojekte vorzustellen und umzusetzen, wobei ich ganzheitlich vorgehe und menschliche Beziehungen, Künste, Design, Pflanzenkenntnis usw. miteinander verbinde und so von der Planung zur Umsetzung übergehe. Da mich Pflanzen begeistern, die meiner Meinung nach das Fundament jedes Gartens oder öffentlichen Bereichs sind, arbeite ich gern mit den Händen in der Erde. Durch die praktische Arbeit kann ich fundierte und wertvolle Kenntnisse für die Gestaltung von Gemeinschaftsgärten, Therapie- und Medizinalgärten, Essgärten usw. erwerben. Sie spiegelt meinen Einsatz wider, bei dem der „Nutz“-garten im Mittelpunkt steht, im Gegensatz zum einfachen „Zier“-garten. Gärtnern ist nicht nur eine Beschäftigung, es ist auch (und vor allem!) eine Lebensweise.“
Rémi Boutin
„Nach einer Ausbildung zum Kunsttischler habe ich für mehrere Unternehmen in verschiedenen, mit der Holzverarbeitung verbundenen Branchen gearbeitet: Restaurierung und Konservierung alter Möbel, Gestaltung und Einbau von Tischlerarbeiten, Bau von Häusern in Holzständerbauweise, Entwurf und Fertigung von Möbeln… Seit 8 Jahren arbeite ich als Requisiteur für die Oper von Lyon, wo ich Szenenobjekte, Möbel und Spezialeffekte entwerfe und umsetze. Da mich Pflanzen, Bäume und der Wald begeistern, ist die Teilnahme an diesem Wettbewerb für mich das Mittel, meine beiden wesentlichen Interessengebiete miteinander verbinden zu können: Bühnengestaltung und Natur.“