04bis. Le jardin Eaurmus
Nach dem Vorbild der Alchimisten, die mit dem Stein der Weisen Blei in Gold zu verwandeln suchten, ist der ideale Garten „Eaurmus“ der materielle Ausdruck einer subtilen Verwandlung unter dem Einfluss kosmo-tellurischer und menschlicher Energien. Die Alchimie beruht auf der Idee der Quintessenz, dem fünften Element, der feinsten Kraft, die den Geist und das Denken einschließt. Der Alchimist glaubt, dass dieses fünfte Element bei chemischen Reaktionen eine auslösende Rolle spielt. Hier wirkt Ormus, eine ebenso innovative wie archaische Substanz, welche die Lebensenergie im Boden maximal aktiviert. Ormus ist überall in der Natur vorhanden: in unserem Körper, in der Luft, im Boden und in vielen Pflanzen und Früchten wie Aloe Vera und roten Trauben. Es gehört einer speziellen Klasse seltener und kraftvoller Mineralien an, Edelmetallen, die durch Vortex-Bewegungen und Säurekontrolle in ihren monoatomaren Zustand versetzt werden. Die so verwandelten Mineralien haben eine höchst positive Wirkung auf das Zellleben. Sie agieren wie ein Supercharger, der eine direktere und klarere Zellkommunikation ermöglicht, ohne Energieverluste. Ormus wird vor allem in Südafrika dazu verwendet, die Erde zu regenerieren. Das Mineral wirkt zusammen mit Wasser im Boden und stellt das Mikrobiom rasch wieder her. So können Gärtner und Bauern auf Kunstdünger und schädigende Produkte verzichten. Damit stärkt Ormus das Band, das uns mit der Natur verbindet, ein Band der Liebe, das keine Unterwerfung zulässt.
GESTALTUNG
Adrien Folliot, junger Ingenieur und Architekt, der kürzlich sein Studium parallel an zwei Schulen in seiner Heimatstadt Paris abschloss, verwirklicht sich heute in der Forschung und Entwicklung für Architektur innerhalb des Kollektivs Comet Lab. Während seines Studiums konzentrierte er sich zunächst auf das Thema des Körpers in seinem Dialog mit der Architektur und insbesondere durch den Tanz, den er leidenschaftlich ausübt, dann auf das Thema Schwellen. Dank seiner zahlreichen Reisen, sowohl als Entdecker als auch als freiwilliger humanitärer Helfer, befasst er sich mit dem Thema Wasser als Schlüsselelement im Umgang mit Naturgefahren. Für dieses Thema erhielt er bei einem internationalen Architekturwettbewerb einen Golden Award. Da er sich in seinem Leben immer mehr in Symbiose mit dem Lebendigen und seinen Prinzipien wie Wesentlichkeit, Recycling, Teilen, gegenseitiger Abhängigkeit und Belastbarkeit entwickelt, hat er parallel dazu eine starke Empfänglichkeit für das Heilige entwickelt, vor allem dank seiner Verbindung zu Italien, einem Land, in dem ihn die barocken Kirchen stark inspiriert haben. So versucht er heute das Wissen, das er in Bezug auf Spiritualität, Bioinspiration, Geobiologie, Quantenphysik und Reisen gesammelt hat, in der Architektur, die er entwirft, anzuwenden. Dies tut er in einem interdisziplinären Ansatz, zum Beispiel in gemeinsamen Arbeiten mit seinem Freund, dem Keramiker und Töpfer Igor Borensztein, einem Kollegen und Geobiologen Jean-Jacques Remigereau und einer renommierten Landschaftsgärtnerin Florence Mercier, die alle an der Verwirklichung des Gartens Eaurmus beteiligt waren.
Die Diplomarchitektin aus Venedig Cristiana Mazzoni hat ihr Leben der Betreuung jüngerer Generationen gewidmet, die sie sowohl bei der Ausbildung als auch beim Berufseinstieg begleitet hat, gleichermaßen durch Grundlagenforschung als auch durch Aktionsforschung. Sie rückt die Bedeutung der persönlichen Entfaltung und des persönlichen Engagements in den Mittelpunkt und betrachtet das Projekt als Mittel, um die Genialität auszudrücken, die jeder Einzelne in sich trägt. Als Professorin an der École Nationale Supérieure d’Architecture von Paris-Belleville, wo sie außerdem eine Forschungseinheit des CNRS (Nationales Zentrum für wissenschaftliche Forschung) leitet, war sie als Gastprofessorin in Genua und Hamburg und hielt bereits Konferenzen an europäischen und asiatischen Universitäten, insbesondere in Shanghai, Nanjing, Guangzhou, Dalian und Singapur. In diesem Rahmen war sie an zahlreichen Forschungen für Regierungsprogramme beteiligt und hat fast hundert Bücher und Artikel über Theorie und Praxis der Architektur veröffentlicht. Aktuell interessiert sie sich für den Übergang der Architektur, des Urbanismus und der Landschaft zu einem holistischen Quantenkonzept. Sie ist Mitgründerin des 2008 gegründeten Architekturstudios CMYT und Senior Expert bei Comet Lab, einem jungen, innovativen Unternehmen, das auf F&E in der Architektur spezialisiert ist. Mit ihrem Team aus jungen Absolventen und Doktoranden stellte sie ihre Lehr-, Forschungs- und Facharbeiten bei der Biennale in Venedig 2018 aus, Programm „Space Time Existence“ im Palazzo Bembo. Heute führt sie dieses Team in der Erforschung des Dialogs der Architektur mit der erweiterten Realität, der Bioinspiration und der Geobiologie.
Peter Searll ist heute ein Alchimist aus Südafrika, der die Ansicht vertritt, dass das Leben in vollen Zügen gelebt werden sollte. Er interessiert sich leidenschaftlich für den Boden, der die Grundlage allen Lebens auf der Erde bildet, und er ist recht betrübt darüber, wie wir ihn behandeln. Aber das war nicht immer so. Nach seinem Abschluss in Wirtschaftswissenschaften an der Universität von Kapstadt mit Schwerpunkt Marketing und Marketingforschung verbrachte er den ersten Teil seiner beruflichen Laufbahn damit, Marketingforschung, Verbraucherverhalten und Statistik zu unterrichten. Als innovativer Forscher und Geschäftsmann wurde er zweifach im Bereich der Marketingforschung ausgezeichnet. Er entwickelte und leitete über 10 Jahre lang den größten Brand Tracker in Afrika und dem Nahen Osten, hatte aber das Gefühl, dass es für ihn wichtigere Dinge im Leben zu erreichen galt. Sein verstorbener Cousin Dan Schreiber, ein Mystiker, Wissenschaftler und eine inspirative Persönlichkeit, stellte ihm 2015 Ormus vor. Das war die Wende für ihn. Er stürzte sich in die Aufgabe, die Welt durch das Potenzial von Ormus als ganzheitlichem Heilmittel positiv zu beeinflussen, indem es die Schwingung aller Menschen, mit denen es in Kontakt kommt, anhebt. Als Lehrer und Forscher erkannte Peter, dass die regenerative Landwirtschaft ideal für den Ormus ist. Er studierte dieses neue Gebiet mit unersättlichem Appetit und verstand, dass die Regeneration unserer Böden die beste Lösung für unser Überleben ist – vom ökologischen, wirtschaftlichen, ethischen und spirituellen Standpunkt aus betrachtet. Deshalb gründete er 2018 zusammen mit einer Gruppe von Forschern und Wissenschaftlern das Labor TransfOrmus in Kapstadt, Südafrika. Bei der Gründung von Ormus geht es vor allem darum, mit der Natur zusammenzuarbeiten, anstatt zu versuchen, sie zu beherrschen. Ormus kann uns allen helfen, die richtige Beziehung zu unserem Planeten und zu allen Lebewesen, mit dem wir ihn teilen, wiederherzustellen.