24. La planète fleurie
The flower planet
Eine noch nie dagewesene und einzigartige Erfahrung eines Planeten existiert, dargestellt in seiner minimalsten Form: einer perfekten Kugel. Ein verwaister Blumengarten hat hier Wurzeln geschlagen. Über eine einzelne Leiter, die gegen die Kugel gelehnt ist, gelangt man auf ihren höchsten Punkt und kann von hier aus den Garten komplett überblicken. Die Realisierung dieses Planeten nimmt Bezug auf den Felsen der Gelehrten, der zur langen Tradition der orientalischen Gärten gehört. Mit seinem unregelmäßigen Erscheinungsbild harmoniert er mit den Wolken am Himmel. Die perfekte Kugel bietet hiervon eine zeitgenössische Version. Sie hat sich jedoch ihre raue Textur bewahrt, die einen Kontrast zur Geometrie des Ganzen bildet. Die Interaktion mit den Blumen bleibt persönlich. Die sich von Natur aus verändernde Schönheit lässt sich in Einsamkeit und Stille genießen. Am Eingang des Gartens markiert das Knirschen der Kieselsteine unter den Sohlen den Beginn eines Abenteuers. Es geht darum, in einen Dialog zwischen weich und fest, greifbar und ungreifbar, dem Vergänglichen und der Unsterblichkeit zu treten.
GESTALTUNG
Samuel Wong ist ein junger Architekt, der in Hongkong praktiziert. Er machte seinen Master of Architecture an der chinesischen Universität Hongkong und wurde mit dem HKIA Best Student Award 2015 ausgezeichnet. Nach seinem Abschluss setzt er seine Ausbildung durch die aktive Teilnahme an Wettbewerben fort und kam 2016 als Mentee im Bereich Gestaltung zum Design Trust Future Studio. Als ständig dazulernender Architekt ist er stets auf der Suche nach neuen Ansätzen für seine Arbeiten im heutigen sich ständig verändernden Kontext.
Pak Chuen Chan ist ein Architekt aus Hongkong. Er hat seine Tätigkeit in den USA und in Hongkong ausgeübt. Er hat sich ein umfassendes Wissen über die Gestaltung von Kulturprojekten unterschiedlicher Größenordnung angeeignet. Er gestaltete die Open House Exhibition 2014 für das Art Centre in Hongkong. Seine Arbeit The Unknown Machine wurde 2018 in DeTour im PMQ ausgestellt. Über die Ausstellung wurde in verschiedenen Medien berichtet, darunter eine ausführliche Reportage im Magazin Fleurs Des Lettres.