19. L’alliance des courants
Resilienz bedeutet hier, sich vergessene natürliche Dynamiken anzueignen und althergebrachte Techniken wieder aufleben zu lassen, indem sie an die heutige Welt angepasst werden und jeder noch so kleine Platz in einem geschlossenen Kreislauf optimiert wird. So experimentiert der Garten mit der Verbindung von Permakultur und Elektrokultur, zwei Techniken, die in der Lage sind, schmerzende Böden aus der Asche auferstehen zu lassen und eine Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln zu finden. Die von der Permakultur offenbarte pflanzliche Alchemie wird durch die Elektrokultur verstärkt, ein altes, weitgehend unbekannt gebliebenes Verfahren, um die Energien des Himmels und des Wassers einzufangen. Die Permakultur hat gezeigt, dass die biologische Vielfalt und die Kombination bestimmter Pflanzen für ihre Entwicklung vorteilhaft sind.
Die Elektrokultur sorgt für eine zusätzliche Stimulation. Die Arten von Hülsenfrüchten und großzügige Fruchtpflanzen zeugen davon. Die statische Elektrizität wird von langen Kupferzapfen aufgefangen und an die Wurzeln der Pflanzen weitergegeben, die sich in einer dynamischen Wachstumsphase befinden. Im Garten kommen drei Ströme zum Ausdruck: Neben der atmosphärischen Elektrizität spielen die Energien des Windes und des Wassers ihre stimulierende Rolle im gesamten Garten. Windschirme kanalisieren die Luftströme, während ein System aus Pumpe und Schläuchen das Wasser aus einem zentralen Teich verteilt. Dieser Garten entspricht dem Zeitgeist und lädt dazu ein, sich „aufzuladen“!
GESTALTUNG
Adrien Defosse ist Landschaftsplaner und -Gestalter, Mitglied des französischen Berufsverbands der Landschaftsarchitekten (FFP) und verfügt über vielfältige Erfahrungen in der Beratung und Durchführung von Projekten in Frankreich und im Ausland. Nach einer langjährigen Erfahrung in privaten Planungsbüros hat er sich entschieden, in Loire-Authion als Verantwortlicher für öffentliche Räume zu arbeiten und entwickelt mit seinen Teams eine neue Dynamik in Verbindung mit der Raumqualität (neues Pflanzenspektrum, differenziertes Management, Begleitung bei der Antizipation der pflanzlichen Veränderungen durch die Erwärmung).
Emeline Duplant ist heute Mitarbeiterin für die Grünflächen in der Gemeinde Loire-Authion. Sie begann ihre Ausbildung mit einem Berufsbildungszeugnis (BEP) und einem berufsbildenden Abitur (Bac Pro) in Landschaftsbau am Gymnasium von Pouillé. Nachdem sie das berufsbildende Abitur bestanden hatte, absolvierte sie einen technisch-kaufmännischen Fachoberschulabschluss (BTS) für Zierpflanzen an der Hochschule für Gartenarchitektur ESA und anschließend einen Befähigungsnachweis (CAP) als Floristin, um ihre Kompetenzen auf dem Gebiet der Pflanzen zu diversifizieren. Nachdem sie 8 Jahre lang in einer großen Handelskette als Sachbearbeiterin für Blumen und Pflanzen gearbeitet hatte, entschied sie sich, wieder in die Praxis zurückzukehren und schloss sich im August 2022 den Teams der Gemeinde Loire-Authion an, wo sie sich auf die Erstellung von Projekten spezialisierte.
Raphaëlle Guitteau-Normand wurde in Angers geboren. Ihre Schullaufbahn verlief bis zum Gymnasium reibungslos, wo sie ihr Studium in Kunstgeschichte begann und in Laborwissenschaften und -techniken beendete. Nach einer Neuorientierung begann sie eine Umschulung im Bereich Pflanzenbau an der Schule CNPH in La Ménitré, wo sie die Meisterprüfung als landwirtschaftliche Betriebsleiterin (REA, Responsable d'Exploitation Agricole) ablegte. Mit ihrem Abschluss in der Tasche, arbeitete sie eine Saison nach der anderen im Gemüseanbau, in der Baumschule und bei der Vorbereitung von Saatgutbestellungen. Sie nahm sich die Zeit, ein Gleichgewicht zwischen ihrem Privat- und Berufsleben zu finden, um von ihrer Familie zu profitieren. Sie bewarb sich im November 2019 bei der Gemeinde Loire-Authion und wurde als Mitarbeiterin für die Grünflächen eingestellt.
Amélie Jeunier hat sehr unterschiedliche Erfahrungen in der Arbeit mit Pflanzen. Nachdem sie ein gärtnerisches Abitur und anschließend einen Fachoberschulabschluss (BTS) in Landschaftsgestaltung in der Nähe von Bordeaux am CFPPA Blanquefort absolviert hatte, während sie für Bordeaux Métropole arbeitete, bildete sie sich in Gartengestaltung weiter und begeisterte sich für Permakultur und Gemüseanbau. Wegen dieser letztgenannten Leidenschaft kam sie in das ländliche Anjou, um am CNPH in La Ménitré ein Spezialisierungszertifikat für biologische Produktion zu erwerben. Seit kurzem lebt sie in der Gemeinde Loire-Authion, für die sie derzeit arbeitet.
Olivier Bourget hat am Landwirtschaftsgymnasium Le Fresnes in der Nähe von Angers einen Abschluss als Techniker für Landwirtschaft mit der Fachrichtung „Landschaftsgestaltung“ erworben. Diese Ausbildung hat ihn in der Idee bestärkt, dies zu seinem Beruf zu machen. Seit seiner Ankunft in Loire-Authion stellt er seine Fähigkeiten und seine Leidenschaft für Grünflächen bei den Bürgern unter Beweis. Da er eine echte Leidenschaft für das Anlegen von Gärten und für Landschaftsgestaltungen im beruflichen oder privaten Umfeld hat, beteiligt er sich gerne an der Aufwertung von Bäumen, indem er sie mit anderen Pflanzen (Sträuchern und Stauden) kombiniert, und integriert mediterrane Pflanzen in die Anlagen.
Joël Lefur ist Landschaftsgärtner. Nach einer vierjährigen Gartenbauausbildung (Befähigungsnachweis CAP und Berufsbildungszeugnis BEP 1982) baute er seine Kenntnisse in der Gemeinde Corné weiter aus, welche 2016 der neuen Gemeinde Loire-Authion beitrat. Er arbeitete im Herbst und im Frühling an den Themengärten, die den Bewohnern Freude und Fröhlichkeit schenkten. Im Laufe der Jahre, in denen er Erfahrung und Wissen über die Grünflächen der Gemeinde sammelte, wurde er zum Teamleiter ernannt. Als Sportler und Ausbilder für junge Senioren (Tennis) trägt er zusammen mit den Spielern der Gemeinde zur Dynamik der sportlichen Aktivitäten bei.