17. Émeraude
gestaltung
Von links nach rechts: Hugues Joinau, Faïçal Oudor und Quentin Geffroy
Das Büro „DAUPHINS ARCHITECTURE“ wurde von Hugues Joinau und Faïçal Oudor gegründet. Beide machten 2007 ihr Diplom an der ENSAP Bordeaux, Hugues und Faïçal sind Architekten (DPLG) und Teilhaber sowie Mitgeschäftsführer in dem Büro Dauphins Architecture seit seiner Gründung im Jahr 2008. Das Büro, in dem sieben Architekten aus der Hochschule für Architektur Bordeaux als Teilhaber arbeiten, entfaltet sich in Richtung ebenso vieler Universen. Die Aufteilung in der Gruppe gewährleistet ihren Zusammenhalt und begründet unsere Vision als Architekten. Diese Basis ist unser aller Ansporn. Sie bereichert das Projekt, bildet originelle Arbeitsgruppen, erlaubt vielfältigste Initiativen und lässt somit stets einen neuen Wind wehen. Wir lassen uns immer von dem Leben um uns herum, der Farbe und den Materialien inspirieren und streben danach, unsere Schaffensfreude und unseren Sinn für das Schöne zu vermitteln. Sie sind Präsident bzw. Mitverantwortlicher der Vereinigung „dauphins résidence“: Dies ist eine Struktur, die Forschung und Produktion in Kunst und Architektur fördert.
Hugues Joinau ist 2011/2012 und 2010 auf Stundenlohnbasis beschäftigte Lehrkraft an der ENSAP Bordeaux für das Projekt des 1. und 2. Studienjahres. Seit 2009 arbeitet er in Architektur-Workshops für Jugendliche in Schwierigkeiten für das CATTP Bordeaux (Teilzeit-Therapiezentrum) und leitet punktuell die Workshops „Cabane“ für die Betreuung autistischer Kinder. Im Oktober 2010 bildet er sich in der „Construction en Terre Crue“ (Bauen mit Lehm) mit Carasol. Er wird von Alain Crégut & Giorgio Thurn in die Geobiologie eingeführt und macht parallel dazu eine Ausbildung zum Energietechniker „l’éveil au vivant“, die von Marie-Laure Jousset & François Maurios angeboten wird. Er realisiert zahlreiche Installationen in der Natur im Rahmen von Projektausschreibungen oder aber auch spontan. 2008 ist er Mitglied der Design-Jury im Rahmen von Agora, der Biennale der Architektur in Bordeaux. 2007 leitet er in dem Büro Brochet-Lajus-Pueyo das Projekt für die Szenographie von Paris in Île-de-France, eine Ausstellung im Pavillon de l’Arsenal in Paris.
Faïçal Oudor ist Mitverantwortlicher der Dokumentation im Büro. Er arbeitet 2006 mit den Büros Brochet-Lajus-Pueyo zusammen, wo er an einem Wettbewerb für eine Musik- und Tanzschule in Saint-Maximin-de- la-Sainte-Baume, am Musée de l’Homme in Paris (im Bau) und der Gestaltung der ZAC Cœur d’Orly (urbanes Sanierungsgebiet) (im Bau) teilnimmt; 2004 – 2006 war er Mitarbeiter des Architektenbüros Paranteau & Ithurbide.
Quentin Geffroy ist Landschaftsgärtner DPLG und hat 2008 sein Diplom an der ENSAP in Bordeaux abgelegt. Parallel zu einer Mitarbeit mit anderen Strukturen – Architekten- und Landschaftsgestaltungsbüros – arbeitet er an einer eigenen Agentur der Landschaftsgestaltung, der er sich 2010 in vollem Umfang widmet. Vom Gärtnern zur städtischen Aneignung könnte das Verhältnis zum Boden, das man direkt im Garten erlebt, der gemeinsame Nenner einer Praxis vielfacher Ebenen sein, die miteinander verwoben sind. Der Garten ist eine andauernde Erfahrung, eine Demutshaltung, die es ihm angesichts der greifbaren und bewegenden Realität der Landschaft erlaubt, im wahrsten Sinne des Wortes die Änderungen eines Ortes in die Hand zu nehmen, an dem die Verletzlichkeit des Gärtners gegenüber Naturphänomenen häufig höchste Verwunderung hervorruft. Ausgehend von seiner Vorstellung der Stadt und des Stadtgebiets als ein Garten geht er das Projekt des öffentlichen Raums und spezifischer das Projekt der Natur in der Stadt als Erholungsprozess eines Stadtbewohners an, in dem das Bedürfnis nicht Nahrung oder Schönheit heißt, sondern ein soziales Bedürfnis ist.