21. Le jardin d’amour
Gestaltung
Von links nach rechts: Eléonore Court, Mathieu Duvignaud und Pierre Mariétan
Der diplomierte Landschaftsarchitekt - École Nationale Supérieure de la Nature et du Paysage (2001) - Mathieu Duvignaud beteiligt sich 2000 an der Gründung einer Forschungsgruppe über Kunst und Stadtplanung (Bamagonie), dann arbeitet er im ICOTEM (Labor LARESCO (Forschungslabor zur Unterstützung der Gemeinschaften) an der humanwissenschaftlichen Fakultät), Fachbereich Soziologie in Poitiers, Frankreich. Zurzeit ist er Mitgeschäftsführer der NGO Micro Mundo, die gemeinsam mit dem brasilianischen Kulturministerium audiovisuelle und kulturelle Projekte ausarbeitet. Seit 1996 entwickelt er die Kunst- und Stadtplanungsforschung namens „l’Art du hasard ou un regard sur l'oubli“ (die Kunst des Zufalls oder ein Blick auf das Vergessen). 2009 startet er eine Studie zum Thema Kunst und Technologie – Biofeedart -, deren Ziel die Schaffung eines künstlerischen und pädagogischen Mittels ist, das Körper, Emotionen und Kunst miteinander verbindet. In letzter Zeit vertieft er diese Forschungen über die Werke der Land Art und der Stadtökologie.
Pierre Mariétan studierte am Konservatorium in Genf (1955-1960) Schreiben/Theorie und Diplom des Hornblasens, Diplom eines Leiters eines mehrstimmigen und gregorianischen Chors, am Konservatorium in Venedig (1958-1960) Orchesterleitung und an der Hochschule für Musik in Köln (1960-1962) mit B.-A. Zimmermann Komposition, an der Musikakademie in Basel (1961-1963) mit P. Boulez und an der Rheinischen Musikschule in Köln (1964-1965) mit K. Stockhausen, Gottfried Michael Koenig und H. Pousseur. Er unterrichtete von 1969 bis 1988 an der Pariser Universität (I und VIII) sowie 1993 an der Ecole d'Architecture de Paris la Villette. Er gründet 1979 das LAMU (Laboratoire Acoustique et Musique Urbaine de l'Ecole d'Architecture de Paris La Villette) und ist seit 1990 dessen Direktor. Außerdem leitet er Programme, die vom Kulturministerium und vom Ministerium für Infrastruktur in Auftrag gegeben wurden. Er komponierte über 200 Werke mit den unterschiedlichsten Klangquellen (instrumental, orchestral, elektronisch, vokal...), die bei zahlreichen Konzerten und Festivals der klassischen und neuen Musik gespielt werden, und realisierte zahlreiche zeitweilige oder dauerhafte akustische Installationen / Anlagen.
Eléonore Court ist Landschaftsingenieur - École Nationale Supérieure de la Nature et du Paysage. Sie arbeitete als Beauftragte für Landschaft und Stadtplanung im Naturpark Millevaches im Limousin und dann zwei Jahre selbständig in Rom. Heute ist sie im Bereich der Ausbildung und Eingliederung im Institut de l'Ecologie en Milieu Urbain (IDEMU) und in den Jardins Passagers (vergänglichen Gärten) in La Villette tätig.