17. RÉFLEXION D'UN COLLECTIONNEUR
Dieser Museumsgarten vermittelt dem Besucher den Eindruck, in einen privaten Garten einzudringen. Wie Alice im Wunderland wagt er sich in diesen Garten, ohne genau zu wissen, was sich dahinter verbirgt, und gelangt an einen Ort, an dem der Eigentümer abwesend zu sein scheint…
Awarded on the 4th of July 2015 by a jury of professionals renowned in the world of garden art
Alles scheint darauf hinzudeuten, dass der Besitzer das Gras frei wuchern und die Pflanzen sich frei entwickeln lässt. Dann taucht am Ende des Gartens ein Gebäude auf, das an ein Museum erinnert, und es erscheint eine hohe Mauer mit Tafeln und einem Eingang mit dem Hinweis: „Fortsetzung der Besichtigung"...
Die Gemälde sind im Gegensatz zum ersten Teil des Gartens sehr lebendig und komponiert. Handelt es sich um den geheimen Garten eines Gemäldesammlers? Ist es ein Museum, in dem die Natur die Oberhand gewonnen hat?
Und plötzlich sieht man, dass diese Gemäldeausstellung nicht wie andere ist. Denn bestimmte Motive verschwinden aus einem Rahmen und tauchen in einem anderen wieder auf. Es sind eigentlich keine an der Wand hängenden Gemälde, sondern große, leicht geneigte Spiegel… Und diese Gemälde-Spiegel zeigen nichts anderes als ein Abbild des Gartens und seiner Beete - ein Beet, das man nicht direkt sieht, denn es ist von der Graswiese im Vordergrund verborgen -.