18. Le jardin des mangroves
Der Mangrovengarten
Die Mangrove ist ein dynamisches Ökosystem, das in der Schwankungszone der Gezeiten – dem Watt – der flachen Küsten in den tropischen und subtropischen Regionen der Erde wächst. Sie besteht hauptsächlich aus Mangrovenbäumen und -büschen, deren Stelzenwurzeln und Pneumatophoren (Atemwurzeln) für eine feste Bodenhaftung und Gasaustausch mit der Umgebung sorgen. Die Stelzenwurzeln bilden einen Schutzwall gegen Wellen, halten alluviale Ablagerungen aus den Strömungen zurück und tragen so zum Kampf gegen Küstenerosion und extreme Klimaereignisse wie starke Winde, Orkane und Tsunamis bei. Die Mangroven sind also eine natürliche Methode, die Risiken von Naturkatastrophen zu mindern und obendrein ein hervorragender CO2-Speicher, der der Klimaerwärmung entgegenwirkt.
Über diese Schutzrolle hinaus ist die Mangrove auch eine wichtige Nahrungsquelle und sorgt für den Lebensunterhalt von Fischern und örtlichen Gemeinschaften, denn sie bietet einen Lebensraum für Dutzende von Fisch-, Vogel-, Tier- und Pflanzenarten. Die Mangrove produziert Holz für Kohle und Häuserbau und bringt zahlreiche Pflanzen hervor, die die örtliche Arzneimittelliste und das Handwerk bereichern.
Die Mangrove erfüllt wesentliche Funktionen bei der Risikoreduzierung von Katastrophen und bei der Anpassung der Klimaentwicklung.
Dieser Garten rühmt die wichtige Rolle der Mangroven beim Schutz der Küsten und der Umwelt.