48. Le jardin méditerranéen
Garten von Jean Mus
„Wenn Steine auf Pflanzen treffen und durch die Zeit immer schöner werden, dann begegnet man in dieser Inszenierung dem Bild vom Landleben. Das Mittelmeer stattet dem Paradies einen Besuch ab, die Poesie ergreift Besitz von der Geschichte, und die Musik begleitet den Alltag.“ Jean Mus
Genau diese Lebenskunst wollte Jean Mus Ihnen schenken, um die Freuden der Erde und das Glück der Menschheit zu teilen. Ein Garten mit vielen Anblicken, der durch alte Mauern, ein altes Wasserbecken, einen Brunnen, verlorene Pflastersteine und anderes mehr die Zeit hinterfragt. Steine verschmelzen inmitten von Pflanzen und symbolträchtigen Bäumen, Wächter einer mediterranen Identität, wie zum Beispiel Olivenbäume, Zypressen und Feigen-bäume. Man erreicht ihn über eine Steinbrücke, um den Graben zu überqueren und die Tür der Zeit zu passieren.
gestaltung
Jean Mus, geboren in Grasse, der Stadt des Parfüms, ausgebildet von seinem Vater, Chefgärtner der Villa Croisset, der in ihm die Liebe zu gut getaner Arbeit weckte, tief beeindruckt vom kreativen Genie von Künstlern, Architekten, Dekorateuren und Landschaftsgestaltern wie Ferdinand Bac, der Gärten gleich einer Theaterdekoration entwarf.
Jean Mus, Absolvent der Schule für Landschaftsarchitektur in Versailles, zeichnete mehr als tausend Gärten. Seit mehr als dreißig Jahren entwirft und interpretiert er voller Phantasie südliche Gefilde wie aus Legenden, voll betörender Sinnlichkeit. Inspiriert durch die wilde und zugleich so zarte Natur des Mittelmeerraums, dessen Grenzen er gerne ein wenig ausdehnt, tritt er die Nachfolge der großen Landschaftsgestalter an, die den berühmten Gärten der Côte d‘Azur im vergangenen Jahrhundert einen neuen Geist eingehaucht haben.
Wer kennt nicht die Bilder der Mittelmeerküste, die dem Auge aus Zeitschriften und Magazinen entgegenleuchten, Landschaften, die den Blick durch ihre poetische Einfachheit wie auch durch ihre überschwängliche Schönheit anziehen. Oft, sehr oft stammen diese Aufnahmen von Gärten, die von Jean Mus geschaffen wurden.
In tiefem Respekt der Umwelt und der Erinnerungen des Ortes paart er althergebrachtes Können mit der ihm eigenen Konzeption von Raum und Stimmung, die weder die Jahre der Akklimatisierung außen vor lässt noch auf Exotik verzichtet. Stets greift er auf das Wissen und die Erfahrung alter Meister zurück, um Gärten voller Leben zu schaffen, die in Harmonie mit der Landschaft und in Einklang mit dem Lauf der Zeit wie von selbst gedeihen. „Das schönste Geschenk, das man einem Gärtner machen kann, ist das Wissen, dass er in einem Garten gearbeitet hat, dies aber nicht sieht.“
Ideen, die oft aus Modeerscheinungen geboren werden, erfüllt er mit kohärenten und durchdachten Lösungen, die ihm der Ort selbst zuflüstert. Mit viel Einfühlungsvermögen verwirklicht er die Wünsche seiner Kunden.
In all den von ihm gestalteten Gärten verlässt er sich auf seine fünf Sinne. Jean Mus lässt sich nicht gerne als Gartenplaner bezeichnen. Lieber nennt er
sich -mit Verweis auf Edouard André, den berühmten französischen Gartenarchitekten aus dem 19. Jahrhundert- einen Maler, mit Sinn für Farben, Formen, Harmonie und Komposition, einen Dichter mit Sinn für Träume, Fantasie und Vorstellungskraft, einen Architekten, mit Sinn für Proportionen, Maßstäbe, Konzepte, Volumen und Raum. Vor allem aber einen Gärtner mit intuitivem Gespür für den Ort, das Wasser, die Sonne, die Natur.
Heute möchte er seine Emotionen, seine Empfindungen und seine Hoffnungen mit uns teilen und eröffnet uns mit seinen Gärten ein „grünes“ Paradies... das Paradies der Kindheit.
„Der Garten ist ein Ort der Begegnung und fröhlicher Feiern, an dem jeder nach seinen eigenen Wurzeln die Gefühle findet, nach denen er sucht.“ Jean Mus
Als leidenschaftlicher Botschafter der Provence hat Jean Mus, der Gartengestalter des Mittelmeers, seinen mediterranen Stil in die ganze Welt gebracht.