19. Le parfum du blanc
The smell of the white
published at 17/10/2017
Die moderne Gesellschaft setzt uns täglich vielfarbigen Reizen aus. Fernsehen, Bilder, Werbetafeln zeigen eine unendliche Menge an Farben, denen man sich kaum entziehen kann und die uns stören oder täuschen.
Der Garten schafft einen Raum, in dem sich Augen und Sinne erholen können, einen Ort mit nur einen einzigen Farbe, aus dem die visuelle und olfaktorische Synästhesie basierend auf der Reinheit, Einfachheit, Unschuld der weißen Blumen und ihres betörenden Duftes entsteht. In seinem Inneren befindet sich eine gewundene Pergola, eine Art eines modernen Füllhorns mit ineinander übergehenden Düften und Empfindungen, die von Kletterpflanzen bedeckt ist. Im Schatten der Pergola fühlt man sich wie in einer von der Welt isolierten Umgebung, einem intimen Ort, und ist von berauschenden Düften umgeben.
Zu der visuell-olfaktorischen Synästhesie kommen eine taktile Empfindung, die vom Schatten hervorgerufen wird, und sogar für die ganz Mutigen die Rosendornen hinzu. Beim Übergang vom Schatten ins Licht, vom Schwarzen zum Weißen, von der Nacht zum Tag symbolisiert ein kurzer innerer Halt, der zum Licht führt, um die Schönheit der Einfachheit und Reinheit der Farben wiederzuentdecken, den Triumph der weißen Blumen und ihren uralten Duft.
„Wo die Sonne schweigt, leuchtet die Farbe Weiß”.
Gestaltung
Fabio FERRARIO und Elisabetta PALLONE
ITALIEN
Fabio Ferrario
„Ich wurde in Vimercate (Mailand) in Norditalien geboren und lebe seit 2008 in Rom. Ich bin Architekt und habe über zehn Jahre Berufserfahrung. Ich habe mein Studium der Landschafts- und Gartenarchitektur an der römischen Universität „La Sapienza“ mit einer Auszeichnung als einer der Jahrgangsbesten und der Höchstnote 110 abgeschlossen. Seit 2001 arbeite ich in verschiedenen italienischen Architekturbüros, um Berufserfahrung in allen Berufsfeldern der Architektur zu sammeln, insbesondere aber in Landschafts- und Gartengestaltung. Aufgrund meiner Begeisterung für Gärten, Natur und Ökologie habe ich einen Abschluss in Landschaftsarchitektur und Gartengestaltung gemacht. Weiterhin interessiere ich mich für nachhaltige Architektur und umweltfreundliches Bauen. Meine zweite Leidenschaft sind Reisen und Fotografie. So habe ich den ersten Preis des berühmten italienischen Magazins „Oasis“ zum Thema „Klick in die Tierwelt“ gewonnen.“
Elisabetta Pallone
„Ich habe einen Abschluss in Grafikdesign (IED European Art School) und lebe und arbeite als Grafikdesignerin in Rom. Nach dem Studium absolvierte ich ein Praktikum in Fao, wo ich als Grafik- und Webdesignerin Logos, Broschüren und Multimedia-Arbeiten erstellt habe. Als Art Director Junior in einer Werbeagentur in Rom erarbeite ich für verschiedene Kunden attraktive Identitätsmaterialien (visuelle Identität, Webdesign). In meiner Freizeit stelle ich für GRA aus, das ist eine kreative Gruppe junger Designer, die in verschiedenen Grafikdesign-Bereichen aktiv sind. Derzeit arbeite ich als selbständige Designerin für verschiedene Unternehmen, in Bereichen wie Direktmarketing, Visuelle Identität, Verlagswesen & Webseitenkommunikation.“