49. La collection des dahlias

Dahlien nehmen wegen der Vielfalt und Fülle ihrer Blüten, der Eleganz ihrer Formen und der Mannigfaltigkeit ihrer leuchtenden Farben in unseren Gärten einen privilegierten Platz ein. Ob als „Kaktus“, dekorativ, mit schlichten Blüten, als Zwerge, „Kugeln“, „Troddeln“, mit „Halskrause“, Kamelien-, Anemonen-, Pfingstrosen- oder Orchideenblüten, streifen- oder sternförmig, Dahlien bringen von Juni bis Oktober den Garten zum Strahlen und lassen sich zu üppigen Sträußen zusammenstellen.

Die Dahlie, eine Knollenpflanze aus den heißen Regionen von Mexiko, Mittelamerika und Kolumbien, kam 1802 im botanischen Garten von Paris an. Ihre Wurzelknolle wird zunächst als stärkehaltiges Nahrungsmittel und Kartoffelersatz angepriesen, doch sehr schnell werden ihre nährenden Eigenschaften von ihren dekorativen Vorzügen verdrängt. Neue Arten der „Kaktusdahlie“ aus Mexiko werden 1872 nach Holland, dann 1876 nach Frankreich importiert, ein bedeutsamer Einschnitt bei der gärtnerischen Entwicklung der Pflanze. Mehr als viertausend Dahlienarten wurden seit Ende des 19. Jahrhunderts weltweit kreiert.

Die Familie Turc ist seit fünf Generationen in der Botanikbranche des Anjou präsent und weitete im Lauf der Jahre ihre Fertigkeiten im Bereich der blühenden Knollengewächse aus. Heute ist sie auf die Züchtung, die Produktion und das Kreieren neuer Sorten spezialisiert und in Besitz der Nationalen Dahliensammlung Frankreichs mit Gütesiegel des Conservatoire des Collections Végétales Spécialisées (CCVS).